Trends 2019: Digital fordert auch dieses Jahr Marketing und Unternehmen heraus.

Trends 2019: Digital fordert auch dieses Jahr Marketing und Unternehmen heraus.

Auch 2019 steht das Marketing im Zeichen digitaler Trends. Was 2018 von Bedeutung war, wird sich auch in diesem Jahr fortsetzen. Hier wären zu nennen: Intelligente Systeme für Marketingautomation, datengetriebenes Marketing, personalisierte Produkt- und Kundenkommunikation und nach wie vor Social-Media- und Content-Marketing.

Schnellere Kaufentscheidungen mit interaktiven E-Mails

Der Fokus der Digitalisierung wird immer breiter und die Lösungstiefe nimmt weiter zu. Beispiel „interaktive E-Mails“. Sie überbrücken eine mögliche Medienbruchstelle im Salesfunnel. Der Empfänger kann sofort innerhalb der E-Mail- und Newsletter Umgebung ein Produkt auswählen, in den Warenkorb legen und den Abschluss tätigen, ohne den Umweg über eine externe Webseite nehmen zu müssen. Die direkte Interaktion macht den Kaufentscheidungs- und Abschlussprozess noch schneller und effizienter. Ein Convenience-Vorteil für mobile User.

Micro-Moments und Künstliche Intelligenz 

Das könnte dem Trend „Micro-Moments“ in die Karten spielen. Konsumenten entscheiden sich oft innerhalb weniger Sekunden für ein Angebot, ein Produkt oder eine Marke. Interaktive E-Mails bzw. Newsletter als Tools eines automatisierten Marketings haben das Potenzial, den Empfänger unmittelbar anzusprechen und ihn sofort zu überzeugen. Welche Inhalte und Angebote Unternehmen an Kontaktpunkten ausspielen, muss auf Grundlage generierter und ausgewerteter Daten geschehen. Informationen über die Interessen der Kunden zu sammeln und diese Inhalte zu transportieren, die automatisch auf Basis von Algorithmen im E-Mail-Marketing ausgespielt werden, verdeutlich die hohe Praxisrelevanz der Künstlichen Intelligenz. Individuelles Marketing ist in einer vernetzten Welt, in der Konsumenten auf ihrer Customer Journey vielfältige Datenspuren hinterlassen, ist der Schlüssel zur Conversion und nachhaltigen Kundenbeziehungen. Um so wichtiger ist es, genau zu wissen, welche Käufer-Personas mit welchen Inhalten zu beliefern sind. Das steigert die Relevanz und führt zu mehr Absatzerfolgen.

Schlüsseltrend Content- und Video-Marketing

Das gibt auch die Richtung für den Trend „Content- und Video-Marketing“ vor. Inhalte und Stories abzusetzen, die den Relevanzanspruch individueller Bedürfniserwartungen erfüllen. Gezielte Informationen zur Verfügung stellen, Inhalte, die Kunden einen Mehrwert- und dynamischen Servicehorizont erschließen. Immer beliebter wird, und das bestätigen die Zahlen aus 2018, das Contentformat Video – sowohl im Social-Media-Kanal YouTube als auch bei Facebook. Rund 1,8 Milliarden monatlich eingeloggte User auf YouTube und 2,2 Milliarden Nutzer bei Facebook, wo sich Kurzvideos (5-Sekünder) als beliebtestes Format durchsetzen. Statt User auf Umwege über die Webseite oder White Paper zu schicken, sind Videoformate effektiver – im Absetzen der Botschaft, Gewinnung von Awareness und Reichweite (u.a. über Shares). Kunden suchen vermehrt nach Lösungen und Informationen, die für sie wichtig sind. Ob Anleitungen zum Backen, Handwerken, Reparieren oder Fashiontipps. Oder Informationen über Materialien, Herkunft bis hin zu Produkten und Lösungen, mit denen sie den Carbon Footprint senken können. Vor diesem Hintergrund springt reine Werbung zu kurz.

Trend „Dynamic Innovation“ – Kundenzentrierung und Customer Success

Überhaupt sehen wir „Dynamic Innovation“ als einen Trend, der sich auf der Ebene der Marketinghaltung abspielt. „Wie können wir unseren Anspruch der Kundenzentrierung kontinuierlich weiterentwickeln und auf digitale Dienste und Customer Success adaptieren?“ Dieser Innovationsprozess hat kein definierbares Ende. Er dauert über den gesamten Kundenlebenszyklus an. „Dynamic Innovation“ analysiert und bewertet die Potenziale der verschiedenen Kanäle, Werkzeuge und intelligenten Systeme für ein personalisiertes Marketing sowie automatisierte Kampagnen.

 

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Welche Trends werden sich im Handel stärker durchsetzen?

Trend Speed-Performance für mobile Shopping

„Mobile Marketing“ spielt bei Verbrauchern eine immer größere Rolle. Die Traffic-Auswertungen den meisten Unternehmen bestätigt: Kunden nutzen mit steigendem Anteil mobile Devices. Mobil optimierte Seiten mit hoher Speed-Performance sind ein Schlüsselfaktor im Customer Success. Hier sollte man sich nicht allein auf Responsive-Design-Funktionalitäten etwas bei TYPO3 verlassen, sondern eigene mobile Versionen anlegen. Ständiges Performancetests und Bugfixing versteht sich von selbst.

Trend Authentizität

Verbraucher erwarten Glaubwürdigkeit und Unverfälschtheit. Die Nutzung von Adblockern bestätigt, dass Kunden keine Werbung wollen, sondern eine überraschende, authentische und offene Kommunikation. Sie suchen den Kontakt zu Unternehmen, die Wort halten mit dem, was sie tun und verkaufen. Das wachsende Interesse an Produkten und Unternehmen, die nachhaltig sind und sozial verantwortlich mit Ressourcen umgehen, ist für Verbraucher immer wichtiger. Einblicke in Beschaffungswege und Produktionsweisen geben, die Verwendung von Materialien und auch Zertifizierungen – das interessiert nicht nur die LOHAs Zielgruppe. In diesem Zusammenhang ist das Absetzen von Wissen für Kunden wichtig. Sie haben auch ein kognitives Interesse an einem Unternehmen und wollen nicht nur multimedial und emotional berieselt werden.

Interaktive Produktpräsentation

 

Eine „interaktive Produktpräsentation“, die detailliert und anschaulich informiert, kann Retouren reduzieren. Insofern sollten auch Tools zur Vermessung und Angabe von Größen (etwa bei Modeartikeln) präzise funktionieren. Aber auch Zoomfunktionen, detailgenaue Produktbilder und 3D-Ansichten sind für Online-Shops ein Muss. KI-Tools werden erfassen und auswerten können, wie Kontakte und Leads mit Produktbildern interagieren. Diese Daten werden für automatisierte Prozesse verwendet, etwa die Rangfolge von Informationen und Produktbildern.

Wir dürfen gespannt sein, welche Trends sich besonders durchsetzen und auch noch dazukommen werden.

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