Sind Sie zwischen 50 und 64? Bekommen Sie pro Tag mehr als 30 berufliche E-Mails? Dann liegen Sie über dem Durchschnitt. Denn 3 von 10 Berufstätigen bekommen laut Bitkom Research jeden Tag etwa 21 E-Mails, die direkt im Geschäfts-Postfach landen. Wir erzählen, warum und wie wir die E-Mails für die Kundenkommunikation offen halten.
Morgens, 9.00h in deutschen Büros: Die Computer erwachen und die E-Mail Programme starten. Und mit einem Handstreich sind die To-Dos auf den Listen nicht mehr so wichtig. Denn erst einmal müssen die E-Mails bearbeitet werden. 30 Prozent der von BITKOM Befragten erhalten mehr als 30 E-Mails pro Tag. 8 Prozent bekommen sogar mehr als 50 Mails jeden Tag. Das Gefühl den halben Tag also nur mit E-Mails zu verbringen, kommt nicht von ungefähr.
Newsletter mit hoher Sendefrequenz vermüllen E-Mail Boxen
Wenn Sie also mehr E-Mails erhalten, sollten Sie überlegen warum. Ein Grund könnte sein, dass Sie in vielen Newslettern eingetragen sind, die eine hohe Sendefrequenz haben. Dank der DSGVO müssen Sie in jeder dieser E-Mail-Newsletter einen Abmeldungslink finden, mit dessen Hilfe Sie sich sofort von dem Newsletter befreien können. Unser Team nutzt das regelmäßig um die Inboxen zu entlasten.
Messenger reduzieren interne E-Mails
Oder aber die vielen E-Mail Nachrichten zeigen, dass viele Arbeitsprozesse (noch) über E-Mail-Ketten abgewickelt werden. Auch in der GoodMenGroup haben wir viele interne E-Mails durch die Kollaborations- und Messenger-Systeme wie Rocket Chat und Slack reduziert. Aber genau wie E-Mails müssen die Nachrichten gelesen und beantwortet werden. Es ist also nur eine Verschiebung der internen und projektbezogenen Nachrichten. Damit bleiben aber die E-Mail Boxen frei für die Kommunikation mit Kunden.
Je älter, desto mehr E-Mails
Die Anzahl der E-Mails könnte aber auch einfach ein Indikator für Ihr Alter sein, meint BITKOM Research. Denn je älter Berufstätige sind, desto mehr Nachrichten bekommen diese auch: Unter 30jährige erhalten im Beruf nur durchschnittlich 15 E-Mails jeden Tag. In der Altersgruppe der 30 – 49jährigen sind es 21 Mails täglich. Und bei den 50- 64jährigen sind es sogar 35 berufliche Nachrichten jeden Tag.
Totgesagte leben länger!
Bitkom Hauptgeschäftsführer Dr. Rohleder meint dazu: „Die E-Mail wurde schon tot gesagt, ist aber lebendiger denn je. Trotz neuer Kommunikationskanäle wie Kurznachrichtendienste und Kollaborations-Tools bleibt die E-Mail für die meisten Berufstätigen das Kommunikationsmittel Nummer Eins“. Damit hat er sicher Recht. Denn auch wir sehen: E-Mail Marketing ist weiterhin einer der Kanäle, der am effizientesten im Sale und der (Neu)Kundenkommunikation funktioniert.
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