Zukunftstrend: Marketing Automatisation in B2C-Unternehmen

Marketing Automation ist Trumpf

Zukunftstrend: Marketing Automatisation in B2C-Unternehmen

Zukünftige Top-Themen von Marketing-Entscheidern bleiben Automatisierung und entsprechende Marketing-Tools. Das geht aus den Ergebnissen einer repräsentativen Studie von PricewaterhouseCoopers GmbH aus dem Jahr 2018 hervor, bei denen 100 Marketingentscheider in B2C-Unternehmen ab 400 Millionen Euro Jahresumsatz für die Studie „Marketing-Automation in B2C-Unternehmen“ befragt worden sind. Im Fokus der CATI-Befragung stand die „Marketingfitness bei B2C-Unternehmen“.   Weiterhin wurden auch B2B2C-Modelle betrachtet, die Erweiterung eines ursprünglichen B2B-Ansatzes, um den Direktvertrieb an Endkunden mittels Onlineplattformen zu untersuchen. Bereits letztes Jahr nutzen knapp ein Viertel der befragten Unternehmen Marketing-Automation-Tools, wobei mehr als die Hälfte der Unternehmen den Einsatz plant.

Jedes zweite Unternehmen wünscht sich intensiver in die Erstellung von Kundenprofilen und strategischen Zielgruppen investieren zu können.

20 Prozent der Unternehmen gaben an, dass die Marketingabteilung federführend bei der Wahl entsprechender Tools ist. Bereits 1/3 der Befragten rechnen mit mehr Stellen im Marketing durch den Einsatz von Tools zur Marketing-Automation. Rund ein Drittel der Unter- nehmen plant die Auslagerung von Marketing-Funktionen. Weiterhin geht aus der Studie hervor, dass ein Großteil der B2C-Unternehmen zukünftig im Bereich Marketing-Automation investieren möchte, damit präzisere Kundenprofile sowie eine noch exaktere Segmentierung erfolgen kann. Zudem ist erkennbar, dass das Kampagnen-Management oft ausbaufähig ist. Vor dem Hintergrund der steigenden Anforderungen und Qualitätsansprüchen sei ein ausgewogener Mix und entsprechende Steuerung von Paid-, Earned- und Owned-Kanälen (PEO-Kanälen) entscheidend. Marketing-Entscheider stehen zudem vor der Herausforderung, aus den vorhandenen Datenmassen smarte Insights mit Hilfe von neuen Technologien zu generieren.

Die Weiterentwicklung dieser Kompetenz entscheidet maßgeblich über die Zukunftsfähigkeit des B2C-Geschäfts.

Istzustand der Automatisierung im Wettbewerb

Bis zu 85 Prozent der befragten Unternehmen planen Investitionen in mindestens eine technologische Marketingfunktion zu erhöhen. Dies ist ein Resultat aus dem gegenwärtigen Wettbewerbsdruck. Mit Blick auf die Konkurrenz erkennt die Mehrheit der Marketingentscheider einen enormen Aufholbedarf der Automatisierung von Marketingprozessen.   85 % der Unternehmen planen bei mindestens einer Funktion eine Erhöhung des Investitions- volumens.

Kernthemen sind Kundenprofile, Paid-, Earned- und Owned-Kampagnen und Reportings

Die wichtigsten Technologie-Investitionen sind nach Angaben der Entscheider:

  • Erstellung von Kundenprofilen, strategischen Zielgruppen und mögliche Segmentierung (51 Prozent)
  • Paid-, Earned- und Owned-Kampagnen-Management (47 Prozent)
  • Analyse und Reporting von Marketingkampagnen (42 Prozent).

 

In der Regel entscheiden Marketing- und IT-Abteilung gemeinsam darüber, welche Tools für die Marketingfunktion letztendlich implementiert wird

Automatisierungs-Tools sollen die Kundenansprache optimieren

Mathias Elsässer, Director Data Driven Marketing bei PwC weist darauf hin, dass Marketing-Automation-Tools derzeit und zukünftig im Wettbewerb unabdingbar sind, da es der Effizienzsteigung sowie der individuellen und effektiven Kundenansprache dient. Bereits ein Viertel der Befragten setzt Marketing-Automation ein, wobei über die Hälfte deren Nutzung plant. Der Einsatz erfolgt vor dem Hintergrund des Kampagnenreportings, der Erstellung von Kundenprofilen und der Datenbestandspflege. Was spricht für Automation-Tools?

Marketing-Clouds als Zukunftstrend

Die vorgenannten Themen werden durch Marketing-Cloud-Anwendungen ergänzt. 20 Prozent der befragten Unternehmen nutzen bereits Marketing-Clouds wie SAP C/4HANA (ehem. SAP Hybris), IBM und Salesforce. Der Einsatz einer Marketing-Cloud wird bereits bei 38 Prozent der Unternehmen geplant.

Kritische Betrachtung von agilen Lösungen

Grundsätzlich wird die Nutzung agiler Techniken im Marketing positiv angesehen, jedoch weniger genutzt (13 Prozent). Neben dem Anstieg der Mitarbeitermotivation sowie der Kundenzufriedenheit, werden höhere Projektkosten festgestellt. Wie damit umzugehen ist, bleibt offen.     Quelle: https://www.pwc.de/de/digitale-transformation/studie-marketing-automation-in-b2c-unternehmen.html Photo by Hal Gatewood on Unsplash

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Sandra Staub
Brandmanagement


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