Es ist bereits 36 Jahre her, seitdem die erste Mail in Deutschland versendet wurde. Von da an hat sich viel geändert. Immer häufiger hört man, dass E-Mail Marketing tot sei.
Die Email bleibt eines der wichtigsten Marketingtools
Trotzdem wird die E-Mail immer noch sehr umfangreich verwendet und ist im Online Marketing nicht wegzudenken. Das bestätigt auch die Grafik von absolit. Laut absolit findet bei 95 % der 5000 deutschsprachigen Top-Unternehmen aktive Kommunikation über E-Mail statt. Und in 2020 2 % mehr als in 2019. Gerade im B2B Marketing hat E-Mail Marketing große Effekte auf den direkten Verkaufserfolg. So wird vermehrt im Online Marketing auf Newsletter gesetzt (9 % Zunahme) und verstärkt die Leadgenerierung über E-Mail Marketing erreicht (9 % Zunahme). Auffällig ist der hohe Anstieg von 13 % in professionelle Versandlösung.
Professionellere Versandinfrastruktur
So hat sich über die Jahre die E-Mail Kommunikation um einiges verändert und mit ihr auch die Versandinfrastruktur. Doch immer noch landet ein Großteil der E-Mails häufig im Spam-Ordner des Empfängers. Und das ist sehr ärgerlich, da auch der schönste und ansprechendste Newsletter so nicht sein Ziel erreicht. Daher vertrauen viele Unternehmen auf Versandtechniken, die von Certified Senders Alliance anerkannt wurden.
E-Mails, die über diesen Provider versendet werden, haben so einen höheren und besseren Ruf bei vielen Mailbox Providern. Durch ihren Einsatz landen viel weniger E-Mails im Spam Ordner. So zeigt sich, dass Unternehmen immer mehr in zertifizierte Versanddienstleister setzen – in 2018 waren es noch 43 % und in 2019 bereits 50 %.
Mehrstufige Kampagnen und Fremdadressen
Viele Unternehmen setzen beim E-Mail Marketing auf mehrstufige Kampagnen mittels Trigger-Mails. Dazu müssen im Vorfeld E-Mails vorbereitet werden. Die Kampagne startet, wenn die Kampagne vom Empfänger ausgelöst wird bzw. getriggert wird. Abhängig von der Reaktion des Empfängers auf die vorangegangene Mail erhält dieser eine weitere individuelle Mail. Als besonders geeignet stellen sich mehrstufige Willkommenskampagnen dar. Dadurch können Sie Ihre Empfänger über einen längeren Zeitraum an Ihre Kampagne binden. Diese Kampagne reicht von der Unternehmensvorstellung bis hin zu individuellen Angeboten.
Eine weitere Form des E-Mail-Marketings beschäftigt sich mit Fremdadressen. Hier bereiten Sie eine Standalone-E-Mail vor und versenden diese an Adresseigener oder –broker. Diese Methode ist besonders gut geeignet, um den eigenen Adressbestand zu erweitern. Dadurch kann auch unter Umständen die Reichweite einer Kampagne erhöht werden.
Empfohlene Versendefrequenz und -tag
Laut absolit liegt die Versendefrequenz bei Händlern im Schnitt bei zweimal pro Woche, bei Firmen, die im Energiesektor tätig sind, jeden zweiten Monat. Im Durchschnitt werden aber Mails im zweiwöchentlichen Rhythmus verschickt. Über den idealen Versendetag gib es verschiedene Meinungen, die sich hier streiten. Am Montag sollten Sie lieber Ihre Kunden mit Mails verschonen – besonders montagmorgens ist das E-Mail-Postfach meist voll, da einige Mails über das Wochenende versendet wurden. Das kann dazu führen, dass Ihre Mail vor lauter Mails nicht gelesen wird. Auch freitags wird davor abgeraten, da hier die Gefahr besteht, dass Ihre E-Mail erst am Montag gelesen wird und hier wieder die Gefahr des „Übersehens“ besteht. So zeigen aber andere Studien wie die „Newsmarketing E-Mail-Studie 2009: optimaler Versandzeitpunkt“, dass Sonntag und Donnerstag der beste Zeitpunkt sei. Schlussendlich lässt sich leider keine allgemein gültige Antwort geben und der Versendetag und die Frequenz ist von Branche zu Branche unterschiedlich. Am besten sollten Sie verschiedene Wochentag testen und so Ihren idealen Versendetag und -Frequenz finden.
Die verschiedenen E-Mailformate
Auch die verschiedenen E-Mailformate haben sich über die Zeit verändert. Es gibt 3 verschiedene Arten von E-Mails, die unterschiedliche Ziele haben und auf unterschiedliche Weise geeignet sind: E-Mailing, Newsletter und Trigger-Mails.
- + E-Mailing:
Beim E-Mailing handelt es sich um klassische Mails. Sie haben hier eine Botschaft und versenden diese an die Empfänger. Dazu müssen die Empfänger selektiert werden. Dies erfolgt meist im CRM-System und verleiht auch deswegen dem E-Mailing noch den Namen „CRM-Mailings“. - + Newsletter:
Beim Newsletter ersparen Sie sich die Arbeit des Selektierens. Hier sind die Adressen bereits als Listen im Versandsystem angelegt. Newsletter werden deswegen auch als Mailingliste bezeichnet. - + Trigger-Mails
sind automatisierte E-Mails. Trigger-Mails werden, im Gegensatz zu E-Mailings und Newsletter, automatisiert versendet. Sie eignen sich besonders gut im E-Mailmarketing, da diese höhere Klickraten als normale E-Mails erzielen. Bei Trigger-Mails handelt es sich um automatisierte, individuelle Benachrichtungsmails wie ein Lieferstatus, Bestellbestätigung oder eine Geburtstagsmail. Eine Form der Trigger-Mails sind Transaktionsmails, die durch die Handlung des Empfängers ausgelöst wird wie eine Willkommens-E-Mail, Bestellbestätigung oder Lieferstatus.
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