Goldenes Audiozeitalter: Clubhouse, Podcasts und Co. liegen voll im Trend

Goldenes Audiozeitalter: Clubhouse, Podcasts und Co. liegen voll im Trend

Überall wird in letzter Zeit nur noch über das Thema Clubhouse gesprochen. Ein Trend, der von einem Tag auf den anderen plötzlich in aller Munde war. Doch was ist Clubhouse genau und warum ist die App gerade so beliebt? In diesem Artikel erklären wir dir, was es mit der App auf sich hat und wie sie genau funktioniert. Zudem geht es auch um den unaufhaltbaren Podcast-Trend und wie Firmen davon profitieren können. 

So funktioniert Clubhouse

Clubhouse ist eine Audio-only-App. Das bedeutet, dass du ähnlich wie bei Podcasts bei Diskussionen zuhören und dich auch daran beteiligen kannst. Die Diskussionen finden in verschiedenen Räumen statt. User können öffentlichen Räumen beitreten oder ihre eigenen Chaträume eröffnen. Für die Teilnehmer eines Chatraums gibt es die folgenden drei Rollen: Moderator, Sprecher und Zuhörer. 

Funktionen wie Kommentare, Likes oder eine Kamera gibt es bei Clubhouse nicht. 

Bisher gibt es die App nur im Apple-Store und bevor du beitreten kannst, brauchst du eine exklusive Einladung von jemanden, der bereits Clubhouse-Mitglied ist. Gar nicht so einfach also. Ob es die App künftig auch für Android-User geben wird, ist bisher noch unklar. 

Erste prominente Skandale bei Clubhouse 

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow gab auf Clubhouse beispielsweise Einblicke in die stattfindenden Ministerpräsidenten-Runden mit Kanzlerin Angela Merkel. Zudem gab er Preis, dass er die Sitzungen nutze, um Candy Crush zu spielen. Am Wochenende darauf entschuldigte sich der Politiker im Internet für seine Aussagen. 

Auch Journalist Richard Gutjahr trat bei Clubhouse ins Fettnäpfchen. Er sprach bei einer Diskussion von einem „Haftbefehl“ gegen die ehemalige Tagesschau-Sprecherin Eva Herman. Unter den Diskussionsteilnehmern befand sich jedoch Medienanwalt Ralf Höcker, der Eva Herman persönlich vertritt. Richard Gutjahr musste sich daraufhin öffentlich entschuldigen und eine Richtigstellung seiner falschen Behauptung posten. 

Diese prominenten Beispiele zeigen, dass trotz Exklusivität der App keine blinde Nutzung möglich ist und dass Personen, die in der Öffentlichkeit stehen, auch hier darauf achten müssen, was sie preisgeben. 

Podcasts nehmen seit der Pandemie weiterhin an Beliebtheit zu

Der Vorteil von Podcasts ist, dass man sie neben der alltäglichen Tätigkeit anhören kann. Egal ob beim Sport, beim Kochen oder beim Spaziergang mit dem Hund. Mittlerweile gibt es unzählige Plattformen wie iTunes, Google Podcast oder Spotify, die kostenlos Podcasts zu diversen Themen anbieten. Besonders beliebt sind laut Statista, Podcasts zum Thema Corona. Der Umfrage zufolge hören 83% aller Teilnehmer Inputs zur Pandemie. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Podcasts über aktuelle Nachrichten und zu Comedy-Themen. 

Podcasts als hervorragender Marketingkanal für Firmen

Unternehmen, die selbst einen Podcast aufsetzen möchten, können das ganz einfach mit der App Anchor tun. Diese gehört zu Spotify und ist ganz unkompliziert zu bedienen. Für die Audioaufnahme benötigt es außer einem Smartphone und eventuell einem externen Mikrofon kein weiteres Zubehör. Auf diese Art und Weise lässt sich relativ simpel ein eigener Podcast aufsetzen, der später wiederum als hervorragender Marketing-Kanal genutzt werden kann. 

Monetarisierung von Podcasts: Werbung besonders effektiv

Laut einer Studie hören sich 75% der Menschen Podcasts ganz bewusst an. Diese Tatsache macht Werbeeinschaltungen besonders attraktiv, denn Unternehmen erreichen dadurch eine kaufkräftige Premium-Zielgruppe. Podcasts bedienen klar definierte Nischenthemen, dadurch lässt sich Werbung gezielt einsetzen und ist besonders effektiv. Zudem wird Podcast-Werbung häufig als persönliche Empfehlung des Hosts verstanden und kommt daher besonders gut bei den Zuhörern an. 

Die Preise für Werbung werden nach der TKP-Formel berechnet. Das bedeutet der Preis orientiert sich an der Anzahl der Zuhörer. Je mehr Hörer der Podcast hat, desto mehr lohnt sich die Werbeeinschaltung auch für das Unternehmen. 

Zusammenfassend gesagt sind Podcasts seit geraumer Zeit stark im Trend und es lässt sich ein Wachstum nach oben beobachten. Ob auch Clubhouse auf diesen Zug aufspringen kann, ist bisher noch unklar. Die Plattform sollte jedoch weiterhin im Auge behalten werden. Unternehmen sollten derzeit ganz klar darüber nachdenken, wie sie Podcast-Werbung für sich einsetzen können.


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Sandra Staub
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